_Auskunft
TGH VERMITTLUNG

Finanzsanierung bezeichnet Maßnahmen, die ergriffen werden, um die finanzielle Situation eines Unternehmens oder einer Privatperson zu stabilisieren und zu verbessern. Sie wird notwendig, wenn Schulden überhandnehmen, Zahlungsunfähigkeit droht oder die Liquidität eingeschränkt ist. Ziel ist es, die Zahlungsfähigkeit wiederherzustellen, das Unternehmen zu retten oder den privaten Haushalt zu sanieren.

Typische Anzeichen sind Schwierigkeiten bei der Bezahlung von Rechnungen, steigende Verbindlichkeiten, rückläufige Umsätze, hohe Zinslasten, ein negativer Cashflow und eine schlechte Bonität. Auch persönliche Krisen wie Jobverlust oder Trennung können eine Finanzsanierung erforderlich machen.

Die Maßnahmen hängen von der individuellen Situation ab und können folgende umfassen:

• Sanierungsplan: Erstellung eines detaillierten Plans zur Schuldenbereinigung und zur Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit.
• Verhandlungen mit Gläubigern: Ziel ist eine Stundung oder ein Erlass von Schulden sowie die Anpassung von Rückzahlungsmodalitäten.
• Vermögensverwertung: Verkauf von nicht benötigten Vermögenswerten zur Schuldentilgung.
• Kostenreduzierung: Senkung von Betriebskosten und Ausgaben.
• Umsatzerhöhung: Steigerung der Einnahmen durch neue Produkte, Dienstleistungen oder Märkte.

Bei einer Finanzsanierung können verschiedene Experten helfen:

• Insolvenzverwalter: Er übernimmt die Verwaltung des Unternehmens in einem Insolvenzverfahren.
• Sanierungsexperten: Sie beraten bei der Erstellung eines Sanierungsplans und unterstützen bei der Umsetzung.
• Steuerberater: Sie helfen bei der Optimierung der steuerlichen Situation.
• Rechtsanwälte: Sie vertreten die Interessen in Verhandlungen mit Gläubigern und Behörden.

Für eine erfolgreiche Finanzsanierung sind folgende Punkte wichtig:

• Früherkennung: Probleme sollten frühzeitig erkannt und angegangen werden.
• Transparenz: Eine offene und ehrliche Kommunikation mit Gläubigern ist entscheidend.
• Professionelle Hilfe: Die Zusammenarbeit mit Experten ist empfehlenswert.
• Durchhaltevermögen: Eine Finanzsanierung ist oft ein langwieriger Prozess.

Es gibt zahlreiche Kreditarten, darunter:

• Ratenkredite: Für Anschaffungen wie Autos oder Renovierungen.
• Dispokredite: Flexible Überziehung des Girokontos.
• Immobilienkredite: Zur Finanzierung von Immobilienkäufen.
• Autokredite: Speziell für den Kauf von Fahrzeugen.
• Studienkredite: Zur Finanzierung des Studiums.

Wichtige Kriterien sind:

• Zinshöhe: Vergleiche die Zinsen verschiedener Anbieter.
• Laufzeit: Wähle eine Laufzeit, die zu deiner finanziellen Situation passt.
• Tilgungsmodalitäten: Entscheide dich für eine feste oder variable Tilgung.
• Nebenkosten: Achte auf zusätzliche Kosten wie Bearbeitungsgebühren oder Ausfallversicherungen.
• Bonität: Deine Bonität beeinflusst die Zinskonditionen.

Deine Kreditwürdigkeit kannst du verbessern durch:

• Pünktliche Zahlungen: Bezahle deine Rechnungen immer pünktlich.
• Niedrige Schulden: Reduziere bestehende Schulden.
• Positives Schufa-Eintrag: Baue einen positiven Schufa-Eintrag auf.
• Stabile Einkommensverhältnisse: Zeige ein stabiles Einkommen nach.

Bei einem Zahlungsausfall drohen Mahnungen, Inkassomaßnahmen und letztendlich ein Eintrag in die Schufa. Dies kann zu weiteren Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme führen.

Alternativen zum Kredit können sein:

• Sparen: Für größere Anschaffungen solltest du sparen.
• Verkauf von Wertgegenständen: Verkaufe nicht mehr benötigte Gegenstände.
• Bargeldvorschuss: Bei Kreditkarten kann ein Bargeldvorschuss in Anspruch genommen werden.
• Crowdfunding: Sammle Geld für dein Projekt über eine Crowdfunding-Plattform.